Wie du dich selbst motivierst und disziplinierst

Sascha Mößinger

Was erwartet dich im heutigen Artikel Selbstführung für Jungunternehmer?

  • Selbstführung ist Persönlichkeitsentwicklung
  • Gewohnheiten
  • Selbstreflexion
  • Growth Mindset

Anreiz für den Artikel hat mir ein Kommentar auf einen meiner Postings gegeben. Denn wie kann jemand es schaffen als Führungsperson wahrgenommen zu werden? Als jemand, dem Leute freiwillig folgen, weil sie wissen, dass er weiß, was er tut? Mit Sicherheit nicht dadurch, dass er selbst keine Ahnung hat.

Selbstführung ist Persönlichkeitsentwicklung

Grundlegend verstehe ich unter Selbstführung die Art sich selbst und seine Emotionen zu managen. Das fängt damit an, ob ich mich diszipliniere morgens zeitig aufzustehen oder liegen bleibe. Es geht weiter, wie ich meine Emotionen kontrolliere, wenn etwas mal nicht funktioniert. Schreie ich hier dann wild umher oder erkenne ich, dass ich es nicht kontrollieren kann, was passiert ist. Ich kann jedoch kontrollieren, was nun passieren wird, indem ich richtig reagiere.

„Wer sich selbst nicht führen kann, sollte auch keine anderen Menschen führen.“

Für mich ist Selbstführung immer auch Persönlichkeitsentwicklung. Und welches Beispiel passt hier am besten? Natürlich eines aus der Softwareentwicklung. Wie oft bekommst du angezeigt, dass du ein Update deiner installierten Apps machen sollst? In regelmäßigen Abständen. Windows hat sich auch entwickelt und keiner arbeitet mehr mit Windows 98. Doch: persönlich entwickeln sich manche Menschen nicht weiter. Das ist umso fataler, wenn derjenige selbstständig ist. Denn das Ziel jedes Menschens und auch Unternehmens ist es immer besser zu werden. Zumindest sollten wir Weiterentwicklung anstreben. Denn genau wie ein Baum bedeutet Stillstand zwangsläufig der Tod.

Gewohnheiten [die Basis für Selbstführung]

Nicht jeder Tag ist gleich. Und nicht jeder muss am Morgen dem 5AM-Club beitreten, meditieren, 1h lesen und ins Eisbad springen. Doch gehört zur Selbstführung schlicht, dass du dir gewisse Gewohnheiten aneignest, die nützlich sind. Nützlich meint, dass Sie dir helfen mehr Leistung zu bringen. Dazu zähle ich eine ordentliche Schlafhygiene, eine gesunde Ernährung, angemessene Erholungszeiten und Sport. Bei vielen Unternehmern werden jedoch genau diese Dinge vernachlässigt mit dem Argument keine Zeit zu haben. „Bullshit“

Wie viel Zeit erfordert eine gute Schlafhygiene? 7-8h – wenn es an manchen Tagen mal 6h sind, ist das auch okay. Viel eher kannst du hier auch beeinflussen, was du davor und danach tust. Wenn du voller Rage oder vollgefressen ins Bett gehst, wird die Nacht bei weitem nicht so erholsam.

Sich gesund zu ernähren kann eine Challenge sein, wenn du die Ernährung „spontan entscheidest“. Wenn ich heute Mittag nicht weiß, was ich essen soll und sich alle Kollegen Pizza holen, werde ich vermutlich auch Pizza essen. Es sei denn: ich weiß bereits, was ich essen.

Ausreichend Erholung ergibt sich aus dem Aspekt „Schlafhygiene“ und bewusstem Abschalten. Einmal die Mails weglassen und den Instagram-Feed nicht alle 10 Minuten öffnen. (ich bekenne mich gelegentlich auch schuldig)

Und Sport? Einplanen im Terminkalender – der Termin wird nicht auf die nächsten Tage verschoben, sondern maximal in der Zeit (falls tatsächlich etwas dazwischen kommt). Wie viel? 30 Minuten täglich im Durchschnitt sind mehr als ausreichend – das wären 3,5h Zeit. Die findet man, wenn man möchte.

Selbstreflexion

Das ist die wohl wichtigste Eigenschaft: Selbstreflexion. Wenn ich meine, dass ich alles weiß, weiß ich eigentlich überhaupt nichts. Und wenn ich nur die Informationen aufnehme, die meine eigene Wahrheit bestätigen, verschließe ich mich schlicht vor den unangenehmen Dingen.

Es kostet jedoch weniger Energie sich selbst auf ein Ziel hin zu entwickeln, als darauf zu warten, dass die anderen Menschen sich ändern. Du darfst dich also selbst reflektieren, was du gut kannst und gut gemacht hast. Genauso die Punkte, die du verbessern musst (und bei mir sind das täglich Dinge, die einfach noch besser werden müssen – aktuell arbeite ich vermehrt an meinem Angebot und meiner Positionierung – das ist noch nicht klar genug).

Growth Mindset

Mit Growth Mindset meine ich folgendes: ich bin mir bewusst, dass ich alles im Leben erreichen kann. Denn letztendlich bedeutet das, dass ich alles aneignen kann, was ich möchte.

Das, was du glaubst, wird durch deine Erfahrung beeinflusst. Wenn du also glaubst, dass du etwas nicht kannst oder verdient hast, glaubst du es aufgrund deiner Erfahrungen. Doch was wäre, wenn du andere Erfahrungen machen würdest? Und könnte es sein, dass du es einfach noch einmal versuchen musst, um irgendwann eine positive Erfahrung zu machen?

Lass mich dir zum Schluss einen kleinen Impuls geben. Wenn du das nächste Mal sagst, dass du etwas nicht kannst, ergänze es durch das Wort „noch“.

  • Du kannst es „noch“ nicht.
  • Du weißt es „noch“ nicht.
  • Du schaffst es „noch“ nicht.
  • etc.

Es ist einfach, doch macht einen großen Unterschied. So, wie du mit dir sprichst, bestimmt, was du letztendlich als Ergebnis erhältst.

Danke!

Diesen Artikel könnte ich noch umfangreicher gestalten. Es sind so viele Dinge. Doch spare ich mir das für mein Buch auf 🙂 Stöbere jedoch auch in älteren Beiträgen von mir:

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