How bad do you want it?
Im heutigen Artikel möchte ich mit dir meine Gedanken zu einem spannenden Thema teilen. Jeder Mensch hat bestimmte Dinge, die er anstrebt. Und auch du hast mit Sicherheit Wünsche und Träume. Doch wie viele dieser Wünsche erfüllst du dir? Heute möchte ich mich mit der Frage beschäftigen, warum es Menschen gibt, die auch hochgesteckte Ziele erreichen. Und warum gibt es Menschen, die tagein, tagaus über Ziele sprechen, doch letztendlich keines ihrer Ziele realisieren…?
Willkommen in der Fitness-Welt!
An dieser Stelle möchte ich zuvor noch einmal auf das Thema Ziel eingehen. Was genau macht ein Ziel mit uns überhaupt? Jedes Ziel ist mit einer Emotion verknüpft. Es geht NIEMALS darum nur ein Ziel zu erreichen. Es geht immer darum, wie wir uns fühlen, wenn wir dieses Ziel erreicht haben. Ich gebe dir ein Beispiel: wenn es dein Ziel ist einen Sixpack zu haben (oder als Frau einen knackigen Po), dann gehst du davon aus, dass du dich dann anders fühlst. Bspw. fühlst du dich mit Sixpack oder Knackarsch selbstbewusster und läufst oberkörperfrei durchs Schwimmbad bzw. mit knappen Hotpants durch die Stadt. Dadurch findest du dann deinen Traumpartner oder erhältst Anerkennung deiner Mitmenschen. Wir Menschen sind höchst emotionale Wesen und im Wesentlichen geht es immer um Emotionen. Wenn dein Ziel ist Millionär zu sein, dann geht es dir nicht darum, dass du auf deinem Bankkonto eine 1 mit mehreren Nullen siehst (denn das sind lediglich ein paar Bits, die dir auf deinem Monitor angezeigt werden). Viel eher geht es dir um die zugrundeliegenden Emotionen. Im Falle der Millionen ist das vielleicht Sicherheit und Freiheit.
Bessere Fitness, eine schönere Figur und ein gesunder Körper
Jahr für Jahr melden sich Millionen Menschen im Fitnessstudio an. Und jeder dieser Menschen hat ein Ziel, weshalb er sich im Fitnessstudio anmeldet. Die Leute nennen zu Beginn oftmals oberflächliche Gründe wie „fitter werden“, „abnehmen“ oder „Muskeln aufbauen“. Abgesehen davon, dass das noch viel zu unspezifisch ist, geht es bei diesen Zielen um viel mehr. Wie im obigen Beispiel streben viele einen schöneren Körper an oder möchten fitter und gesünder werden. Dadurch erhoffen die Menschen sich jedoch vor allem gewisse Emotionen, wenn Sie ihr Ziel erreichen. Vielleicht mehr Selbstbewusstsein, um einen Partner zu finden (das ist übrigens tief verankert aufgrund unseres Sexualtriebes). Oder auch das Gefühl von Anerkennung der Gruppe. Wenn die unterschiedlichen Motive näher interessieren, der kann sich den Artikel zu den Grundbedürfnissen gerne durchlesen: https://sascha-moessinger.de/2023/03/31/wieso-handelst-du-so-wie-du-handelst/
Weshalb schaffen es nun trotzdem nur wenige Menschen ihre Fitnessziele zu erreichen? Die Lösung liegt auf der Hand: sie wollen es nicht stark genug. Sie sind nicht bereit auf manche Dinge zu verzichten oder räumen anderen Tätigkeiten einen höheren Stellenwert ein.
Ich beschäftige mich in diesem Kontext auch mit mir selbst und stelle mir folgende Frage: „Wie sehr bin ich bereit aus meiner Komfortzone herauszukommen?“. Denn letztendlich kosten alle Dinge, die sich wirklich lohnen, Überwindung. Viel zu viele Menschen sehen immer nur das Endergebnis. Sie fragen sich nicht, was derjenige getan hat, um überhaupt dahin zu kommen. Es mag sein, dass es glückliche Zufälle gibt und manche Menschen Talent für etwas haben. Und jeder Mensch hat Talente und Stärken in einem Bereich. Vielleicht hast du dein Talent noch nicht gefunden. Doch finden kann man etwas nur, wenn man auch danach sucht…
„Wenn irgendein Mensch etwas tun kann, kannst Du es auch!“Richard Bandler
Am Ende sind zwei Fragen entscheidend:
- Gibt es jemand auf dieser Welt, der mein angestrebtes Ziel bereits erreicht hat?
- Was machen erfolgreiche Menschen, die mein angestrebtes Ziel bereits erreicht haben, anders?
Diese zwei Fragen schaffen eines: wenn ich eine Antwort auf die erste Frage finde, bedeutet es, dass mein Ziel durchaus realisierbar ist. Sonst würde es kein anderer bereits geschafft haben. Und wenn ich die zweite Frage beantworten kann, dann habe ich eine Anleitung für den Erfolg. Ich muss lediglich genau das tun, was jemand anderes vor mir getan hat (im NLP sprechen wir von modellieren).
Wissen ist heutzutage weitaus mehr und besser verfügbar als es noch vor 50 Jahren der Fall gewesen ist. Wir haben selten das Problem, dass es uns an Wissen mangelt, sondern viel eher an Tatkraft. Denn erstrebenswerte Dinge haben oftmals die Eigenschaft, dass man für sie außerhalb seiner Komfortzone muss. Das ist der Grund, warum es nicht jeder erreicht.
Wie sehr willst du dein Ziel erreichen?
Und dabei geht es um große Ziele. Vielleicht traust du dich auch nicht große Ziele zu definieren. Oftmals hängt dies damit zusammen, dass die Menschen in deinem Umfeld sich selbst nur erlauben klein zu träumen. „Es muss realistisch sein.“ Realistisch ist es, wenn andere Menschen bereits dieses Ziel erreicht haben. Außerdem entstehen Wege erst dadurch, dass man sie geht. Schlussendlich geht es am Ende immer um eines: wie sehr bist du bereit Entbehrungen in Kauf zu nehmen für dieses Ziel? Was bist du bereit zu zahlen?
Je härter wir für etwas arbeiten müssen, umso größer ist die Freude daran. Das ist das Leben.
Wie sehr willst du dein Ziel erreichen? Bist du bereit stundenlang zu trainieren und auf Schokolade, Kekse etc. zu verzichten? Bist du bereit für deinen Job Überstunden zu machen, umzuziehen und auch einmal das Wochenende zu opfern? Die Wahrheit ist, dass viele Menschen nicht bereit hierzu sind. Wir sprechen dann schnell von „Work-Life-Balance wahren“, „Übertraining“, „Burnout“, „Stress“ oder „Überlastung“. Wir verstecken uns hinter diesen Begriffen, da wir uns schlicht nicht eingestehen, dass uns das Ziel doch nicht so wichtig ist. Denn wenn uns die Zielerreichung wichtig wäre, würden wir ALLES in Gang setzen. Und aus diesem Grund wird es vermieden sich große Ziele zu setzen. Denn große Ziele erfordern, dass man diese Entscheidung nur mit großer Mühe wieder abändern kann. Wenn du auf dem Weg bist dir ein Unternehmen aufzubauen, kannst du nicht einfach nach einem halben Jahr sagen: „Ach, ist mir doch zu viel. Ich lasse es besser…“. Und genau davor scheuen sich manche Menschen…
Glück kannst du verursachen
Es ist leicht zu sagen, dass jemand anderes schlicht Glück hatte. Und ja: manche Menschen haben Glück. Doch mache dir bewusst, dass man Glück selbst verursacht. Dein persönliches Glück verursachst du durch deine täglichen Entscheidungen und Handlungen. Erfolg liegt in deiner Hand. Umso länger du trainierst und übst, umso mehr Glück hast du in deinem Leben. Und das Training ist nicht immer einfach. Es kostet Überwindung. Doch wenn du bereit bist dich Tag für Tag, Monat um Monat und Jahr für Jahr zu überwinden, wirst du Glück haben und der Erfolg ist unausweichlich. Du wirst deine Ziele erreichen. Du musst es jedoch schaffen, dass du alle deine Herausforderungen auf dem Weg zur Zielerreichung als unbedeutend erachtest im Vergleich dazu dein Ziel zu erreichen. How bad do you want it?