Lesezeit: 5 Minuten
Wörter: 860 Wörter

Jahresrückblick

Rückblick und Planung für 2025

Wenn ich einige der Dinge nennen müsste, die den größten Einfluss auf mein Leben haben, gehört die bewusste Reflexion definitiv dazu. Reflexion bedeutet für mich, gezielt Fragen zu stellen und zu beantworten: ein Jahresrückblick auf alles, was passiert ist. Diese Antworten liefern mir wertvolle Erkenntnisse über mich selbst und über das, was ich im Alltag tue. Ebenso ziehe ich daraus wertvolle Schlüsse, was ich im kommenden Jahr anders machen möchte und welche Ziele ich mir für 2025 setzen werde.

Für das Jahr 2024 gilt jedoch, dass sich einiges verändert hat. Einige meiner ursprünglichen Pläne habe ich über den Haufen geworfen. Ein Plan ist zwar wichtig, aber nicht um jeden Preis. Vielmehr gibt er die Richtung vor. Das ist vergleichbar mit einem Navigationssystem: Wenn es Stau oder Hindernisse gibt, wird die Route neu berechnet. In diesem Artikel möchte ich meine persönlichen Fragen mit dir teilen. Du kannst sie 1:1 übernehmen oder anpassen. Wichtig ist, dass du für dich selbst eine Form der Reflexion vornimmst. Denn im Leben geht es vor allem darum, die richtigen Fragen zu stellen – sowohl an andere als auch an uns selbst.

Was passiert in unserem Gehirn, wenn wir Fragen gestellt bekommen?

Fragen lösen eine sogenannte „transderivationale Suche“ aus. Das bedeutet, dass unser Gehirn automatisch beginnt, tief in unser Gedächtnis und Unterbewusstsein einzutauchen, um passende Antworten zu finden. Dabei werden Erinnerungen, Emotionen und Erfahrungen miteinander verknüpft, um die Bedeutung der Frage zu entschlüsseln.

Lass mich dir hierzu ein Beispiel geben: Wenn du gefragt wirst: „Was macht dich wirklich glücklich?“, durchsuchst du innerlich vergangene Erlebnisse und Emotionen, um eine Antwort zu finden. Dasselbe passiert bei allen anderen Fragen.

Ebenfalls wird der präfrontale Kortex aktiviert, der für logisches Denken, Problemlösung und Entscheidungsfindung verantwortlich ist. Dadurch werden gezielt die Bereiche des Gehirns angeregt, die mit Reflexion und Fokus zusammenhängen.

Der wichtigste Punkt: Fragen bringen Klarheit und Struktur in unser Gehirn. Indem wir uns auf die Suche nach Antworten begeben, verarbeiten wir Informationen und bringen Ordnung in unser Gedankenchaos.

Wer sollte einen Jahresrückblick machen?

Eine berechtigte Frage: Prinzipiell ist der Jahresrückblick für jeden von uns etwas. Denn nur in der Ruhe können wir uns mit all den Ereignissen des vergangenen Jahres auseinandersetzen – sowohl den positiven als auch den negativen. Sie alle haben Einfluss auf unser Leben. Für mich geht es beim Jahresrückblick darum, mir bewusst zu werden, welche Ziele ich erreicht habe und welche ich verfehlt habe. Manche Ziele sind in den Hintergrund gerückt, weil sie keine Relevanz mehr für mich haben. Bewusstheit schafft Klarheit.

Meine Auswahl an Fragen für deinen Jahresrückblick

Hier teile ich meine persönlichen Fragen, die ich mir selbst stelle. Diese helfen mir, die Highlights des Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen, aus den vergangenen Monaten zu lernen und mich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Denn der Rückblick ist der erste Schritt, um meine Ziele für das nächste Jahr zu planen.

  1. Was waren meine größten persönlichen Highlights in diesem Jahr?
  2. Welche Herausforderungen haben mich besonders geprägt?
  3. Wofür bin ich in diesem Jahr besonders dankbar?
  4. Was habe ich über mich selbst gelernt?
  5. Welche Gewohnheiten oder Routinen haben mir gutgetan?
  6. Welches Projekt hat mir am meisten Freude bereitet?
  7. Welche beruflichen Ziele habe ich erreicht?
  8. Welche sportlichen oder gesundheitlichen Ziele habe ich erreicht?
  9. Welche Menschen haben mein Jahr positiv beeinflusst?
  10. Gab es Beziehungen, die gewachsen oder sich verändert haben?
  11. Was habe ich dieses Jahr abgeschlossen oder erreicht, auf das ich stolz bin?
  12. Gab es ein Ziel, das ich nicht erreicht habe? Warum?
  13. Was würde ich nächstes Jahr anders machen wollen?
  14. Welche Werte haben dieses Jahr eine wichtige Rolle für mich gespielt?
  15. Welche Bereiche meines Lebens möchte ich im nächsten Jahr stärker fokussieren?
  16. Welche Herausforderungen habe ich gemeistert, und gab es Rückschläge, die mir neue Perspektiven eröffnet haben?

Amazon, Bücher, Hörbücher, Podcasts & mehr

Im Laufe eines Jahres sammelt sich einiges an – sei es durch Einkäufe oder Downloads. Das Schöne heute ist, dass wir dank verschiedener Plattformen wie Amazon und Google relativ einfach einen Überblick über unsere Käufe oder Reisen erhalten können. Warum ist das wichtig? Oft neigen wir dazu, bestimmte Dinge zu vergessen. Vielleicht gab es ein großartiges Buch, das sich lohnt, noch einmal zu lesen, oder ein Kauf, der sich wirklich ausgezahlt hat. Es lohnt sich also, diese Erinnerungen zu reflektieren, um noch einmal von den wertvollsten Erlebnissen und Investitionen zu profitieren.

Abschluss: Deine Planung für 2025

Wie du deinen Jahresrückblick gestaltest – ob du alle Fragen oder nur einige davon nutzt – bleibt ganz dir überlassen. Es ist jedoch eine Übung, die einen enormen Einfluss auf deine Ergebnisse im kommenden Jahr hat. Du kannst den Rückblick digital, handschriftlich oder auch gedanklich durchführen, wobei es sich empfiehlt, ihn schriftlich festzuhalten. So kannst du jederzeit darauf zurückgreifen und sehen, was dich vor einem Jahr noch beschäftigt hat.

Möchtest du 2025 endlich ins Handeln kommen? Die meisten Menschen lesen diesen Artikel, doch verpassen es tatsächlich auch in die Umsetzung zu kommen. Das weiß ich, weil es mir oft genug auch so ging. An dieser Stelle hilft ein Mentor – jemand, der dich herausfordert und wie ein Spurhalteassistent agiert, dass du auf Kurs bleibst. Lass mich dein Mentor sein. Schreibe mir für mehr Infos via Mail an mailto:sascha@sascha-moessinger.de

Oh, hallo 👋
Schön, dich zu treffen.

Trag dich ein, um keinen neuen Beitrag zu verpassen.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Oh, hallo 👋
Schön, dich zu treffen.

Sichere dir jetzt kostenfrei mein Workbook zu meinem Buch "Fokussiert, fit und erfolgreich!"

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Mehr Einblicke

Warum ich die nächsten drei Monate keine neuen Bücher kaufe

Für mich war der Jahreswechsel ein Moment, um mein Bücherregal zu sortieren. Das letzte Jahr habe ich fast nur noch über Kindle gelesen, doch davor haben sich einige Bücher angesammelt. Und ab einem gewissen Punkt geht es nicht darum Neues anzuhäufen, sondern stattdessen darauf fokussiert zu sein, das Vorhandene zu nutzen. Ich habe mir deshalb gesagt: Die nächsten drei Monate werde ich keine neuen Bücher kaufen. Stattdessen werde ich mich auf die Schätze konzentrieren, die bereits in meiner Bibliothek stehen.

Weiterlesen >