Die neurologischen Ebenen nach Dilts

Die neurologischen Ebenen wurden von Robert Dilts entwickelt und ist ein Modell aus dem NLP. Ich habe es im Rahmen meines NLP Practicioners kennengelernt. Zuvor habe ich jedoch immer wieder unbewusst die Macht der einzelnen Ebenen kennengelernt.

Quelle: https://www.wagner-empowerment.de/ver%C3%A4nderungen-logische-ebenen/

Dein Umfeld

Vielleicht hast du schon einmal den Ausspruch von Jim Rohn: „Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du dich die meiste Zeit umgibst.“ gehört. Und dieses Zitat enthält viel Wahrheit. Denn die Menschen mit denen du dich umgibst, beeinflussen oft dein Verhalten und demzufolge auch die oberen Ebenen. Wenn du das weißt, kannst du das auch für dich nutzen. Du bist gerade dabei ein Unternehmen zu gründen? Dann umgib dich mit anderen (erfolgreichen) Unternehmern. Diese werden positiven Einfluss auf dein Verhalten, deine Fähigkeiten, Glaubenssätze und auf deine eigene Identität haben. Oder möchtest du vielleicht abnehmen? Das klappt hervorragend, wenn du eine Gruppe von Gleichgesinnten um dich hast.
Als ich damals mit Bodybuilding angefangen habe, war für mich ein entscheidender Faktor mein Umfeld. Mein ganzer Freundeskreis hat sich gewandelt: zu Beginn waren noch einige Schulfreunde dabei. Umso intensiver mein Training geworden ist, umso mehr hat sich mein Freundeskreis gewandelt. Ich habe Freunde gefunden, die selbst ambitioniert trainiert haben. Und umso mehr hat mein Umfeld die oberen Ebenen und langfristig meine Identität zum damaligen Zeitpunkt geprägt.

Dein Verhalten

Das Verhalten bezieht sich auf das, was du tust, wie du sprichst, wie du dich kleidest und wie du aussiehst. Wenn du bspw. mit Sport anfängst, dann kann es dich positiv beeinflussen dir neue Kleidung zu kaufen. Das motiviert dich und trägt dazu bei, dass du dich langfristig immer mehr selbst als Sportler betrachtest.

Deine Fähigkeiten

Was kannst du? Was hast du gelernt? Deine Fähigkeiten beschreiben Dinge, die du dir angeeignet hast durch Lernen. Das sind u.a. auch Gewohnheiten. Als Beispiel kann dies sein, dass du gut darin bist Verkaufsgespräche zu führen. Du hast dir also durch Lernen die Fähigkeit angeeignet zu verkaufen. Unter uns: das ist eine sehr wertvolle Fähigkeit, die dir in unglaublich vielen Lebensbereichen von Nutze sein kann.

Deine Glaubenssätze und Werte

Eine Frage, die du dir vermutlich öfters selbst stellst: warum handelst du genau so, wie du handelst? Es sind deine Glaubenssätze und Werte. Und oftmals bist du dir dessen gar nicht bewusst. Es sei denn, dass du dir deiner Werte und Glaubenssätze bewusst gemacht hast.
Werte sind Eigenschaften oder Ideale wie bspw. Freiheit, Liebe, Leidenschaft, Ehrlichkeit, Vertrauen, Zielstrebigkeit, Leistung, Ehrgeiz, Fürsorge, Wertschätzung etc. Und hier hat jeder Mensch ganz andere Hierarchien, die dementsprechend sein Handeln beeinflussen. Werte sind Motivatoren und bestimmen, wohin wir wollen. Wenn du den Wert Leistung weiter oben in der Hierarchie hast, wird es dir wichtiger sein Ergebnisse und Erfolge zu erzielen (auch wenn du hierfür Überstunden machst), anstatt bspw. immer pünktlich deine Arbeit zu verlassen. In späteren Artikel werde ich hier auch noch einmal den Punkt Wertekonflikt ansprechen, da es manchmal auch sein kann, dass unsere Werte im Konflikt stehen (bspw. Sicherheit und Spaß – stelle dir nur mal vor, was so jemand wohl zum Thema Fallschirmsprung sagen wird?).

Genauso ist es mit deinen Glaubenssätzen. Was glaubst du? Und deine Glaubenssätze sind eine der wichtigsten Dinge, an denen du im Rahmen deiner persönlichen Entwicklung arbeiten kannst. Glaubenssätze beeinflussen dein Handeln. Glaubenssätze sind Aussagen wie: „Ich bin nicht gut genug.“, „Ich bin nicht sportlich.“, „Ich kann nicht singen.“, „Sport ist Mord.“, „Alle Kunden wollen immer handeln.“, „Andere wollen dich immer über’s Ohr hauen.“, „Damit es richtig gemacht wird, muss man es selbst machen.“ oder auch „Der Chef ist der Erste und der Letzte im Büro.“
Und nun der entscheidende Faktor: deine eigenen Glaubenssätze können dich entweder beflügeln oder aber bremsen.

Deine Identität

Wer bist du? Deine Identität bestimmt auch die nachfolgenden Ebenen. Bedenke hierbei, dass du immer mehrere Identitäten haben kannst. Du kannst bspw. die Identität als Vater/Mutter, Sportler/in und Unternehmer/in haben. All diese haben verschiedene Glaubenssätze, Fähigkeiten, Verhalten und Umfeld zur Folge.

Dein Sinn

Was für einen Sinn hast du im Leben? Was sind deine langfristigen Ziele? Hast du eine Lebensaufgabe? Das ist die oberste Ebene.

Warum stelle ich dir das hier vor?

Du wirst auf diesem Blog Artikel lesen, welche sich mit deiner Persönlichkeit beschäftigen. Diese Artikel werden auch Bezug auf die neurologischen Ebenen nehmen. Wenn du dir Dinge vornimmst, diese jedoch immer wieder scheitern, ist es hilfreich die einzelnen neurologischen Ebenen zu überprüfen. Oftmals ist die Lösung einfach, doch bedarf es einem Impuls, um es herauszufinden.

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Erfolg ist nicht planbar. Leistung schon.

Der Grund, warum wir uns auf Leistung und nicht auf Erfolg konzentrieren sollten, ist simpel: Leistung liegt in unserer Kontrolle. Jeden Tag können wir entscheiden, ob wir an uns arbeiten, ob wir trainieren, planen, optimieren und uns verbessern. Erfolg hingegen hängt oft von äußeren Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können.

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